Sonntag, 9. November 2014

Das Wichtigste aus der Glücksforschung Teil 5 von 5


2 Techniken



Glückstechnik – Das Gute wiederholen


Ein Hinderungsgrund glücklich zu sein, ist scheinbar unsere mangelnde Fähigkeit uns schöne, beglückende Momente in Erinnerung zu halten. Mit unangenehmen Situationen gelingt uns das Erinnern besser. Unangenehme Situationen schleichen sich in unser Wachbewusstsein und verderben uns die Sicht auf die guten und schönen Dinge im Leben.

Mit der folgenden Technik können Sie Ihr Bewusstsein für das Gute in Ihrem Leben schärfen. Schreiben Sie eine Woche lang alles auf was Ihnen Spaß gemacht hat oder gut und sinnvoll war und Ihnen Befriedigung brachte. Anders formuliert: wir schreiben alles auf, von dem wir uns wünschen, dass es sich wiederholt.
Nun beschließen Sie in der kommenden Woche all diese Dinge noch einmal zu tun. Tun Sie es bewusst und genießen Sie es. Gehen Sie Ihre Liste konsequent durch und versuchen Sie wenn möglich jeden Tag eine positive Begebenheit zu wiederholen. Neue positive Geschehnisse schreiben wir natürlich auf und integrieren Sie sogleich in diesen Ablauf.

Sollte Ihr Blatt leer bleiben, gehen Sie in der Zeit weiter zurück. Müssen Sie viele Wochen zurück gehen, um positive Erlebnisse zu finden, wäre eventuell dann auch ein Coaching hilfreich, denn es stellt sich die Frage, warum Sie schon so lange kein Ziel mehr haben und keine erfüllenden Dinge mehr tun. Vielleicht hilft auch mein Artikel zum Thema „Motivationsblockaden erkennen“ weiter:

http://mymonk.de/9-verhaltensmuster-die-deine-motivation-ersticken-thomas-pfitzer/

Um diese dann aufzulösen ist aber ein individuelles Coaching nötig, da die Ursachen sich nicht allgemein für alle Menschen mit einer Übung beheben lassen.


Glückstechnik – Realistisches Selbstwertgefühl


Ein Grund für unser unglücklich sein ist ein überzogenes Selbstbild und die daraus resultierenden überzogenen Anforderungen, die wir auch an andere stellen.
Wir verletzen uns damit ständig selbst, da wir unseren eigenen Anforderungen nicht gerecht werden können und unsere Freunde uns ständig enttäuschen, weil diese natürlich den Anforderungen noch viel weniger gerecht werden können, da sie oftmals gar nicht wissen was wir von ihnen erwarten.

Die folgende Übung kann nur paarweise gemacht werden.
Suchen Sie einige Ihrer nur schwer zu erfüllenden Anforderungen, die Sie an sich selbst stellen. Begnügen Sie sich vorerst mit maximal 3 Vorstellungen, die Sie von sich haben. Das machen beide Teilnehmer der Übung und schreiben diese Anforderungen auf.

Einer beginnt nun damit die erste Anforderung, die er an sich selbst stellt so zu formulieren, dass er sie an den anderen stellt und sie von ihm einfordert. Schließlich fordern wir ja das auch in Wirklichkeit, wenn auch unbewusst, von anderen, was wir selbst von uns erwarten. Sprechen Sie diese Anforderungen laut aus und sagen Sie es mit ernster Miene, denn Ihr Unterbewusstsein meint es tatsächlich so.

Beispiel: „Ich erwarte von dir in Zukunft, dass du immer alles sofort und perfekt erledigst was aktuell ansteht und gemacht werden muss."
Oder: „Ich erwarte von dir, dass du immer Top aussiehst und super Klamotten trägst wenn wir uns sehen." Auch schön: „Ich will, dass du immer gut gelaunt bist, wenn wir verabredet sind."

Sie werden erkennen, wie schwer es Ihnen fallen wird, diesen Blödsinn von anderen zu fordern. Der Witz ist, dass Sie es von sich selbst fordern und sich damit gehörig unter Druck setzen, was das Glücklichsein empfindlich erschwert.

Werden Sie sich darüber im Klaren, dass Sie sich mit diesen überzogenen Anforderungen ständig selbst verletzen.
Überlegen Sie sich am Ende der Übung gemeinsam realistische und sinnvolle Anforderungen an sich selbst und Ihren Partner. Der Sinn dieser Übung liegt im Erkennen eines realistischen Selbstbildes und der Fähigkeit sich selbst zu schätzen, auch wenn man feststellt, dass man nicht perfekt ist.

Wenn Sie Ihre Anforderungen an sich und andere herunter schrauben auf ein realistisches Niveau, werden Sie um einiges glücklicher werden.

Es ist gut möglich, dass Sie bei dieser Übung viel lachen werden... Genau. Lachen macht glücklich - und genau das wünsche ich Ihnen. 

 

Thomas Pfitzer



Dienstag, 19. August 2014

2 Sprüche



das wichtigste aus der Glücksforschung Teil 4/5

Positive Emotionen lassen sich verstärken und aus dem Unterbewusstsein mehr ins Wach-Bewusstsein verlagern, sodass sie unser Glücksempfinden steigern. Die gute Emotion wird uns bewusster, überlagert negative Gefühle aus der Vergangenheit und fokussiert uns auf das Jetzt. Wir lernen das Jetzt mehr zu genießen und werden dadurch glücklicher.
Wir machen uns mit dieser Technik, in abgewandelter Form, die Erkenntnisse aus dem EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) von Dr. Francine Shapiro zu Nutze.

Schritt 1

Setzen Sie sich gerade hin, Beine parallel, Füße fest auf dem Boden. Legen Sie die Hände locker auf die Oberschenkel. Halten Sie den Kopf gerade und den Blick gerade aus.
Schließen Sie nun die Augen und rufen Sie eine positive, glückliche Emotion aus der Vergangenheit auf. Rufen Sie auch die mit dieser Emotion einhergehenden körperlichen Empfindungen auf und steigern Sie dieses angenehme Körpergefühl. Intensivieren Sie diese Bilder vor Ihrem geistigen Auge, lassen Sie die Farben leuchten. Wenn Sie das Gefühl ganz deutlich spüren, beginnen Sie damit dieses Bild mitsamt den Emotionen und Körpergefühlen einzuatmen.
Stellen Sie sich vor Sie könnten diese Emotion einatmen wie eine Energie, die sich mit jedem Atemzug mehr und mehr in Ihrem Körper verteilt. Machen Sie ca. 20 bewusste, intensive Atemzüge.

Schritt 2

Jetzt beginnt der zweite Teil der Übung:
Öffnen Sie nun die Augen und beschreiben Sie mit Ihren Augen eine liegende Acht. Der Kopf bleibt gerade und bewegt sich nicht mit. Achten Sie darauf, dass die Bewegung an der sich überkreuzenden Stelle nach oben zeigt.
Machen Sie diese liegende Acht langsam und bewusst. Nutzen Sie den vollen Radius Ihrer Augenbewegung und bleiben Sie bei der Konzentration auf Ihrem guten Gefühl. Geniessen Sie es.
Beschreiben Sie die Form etwa 20-30 mal mit den Augen. Sie können die Technik mehrmals am Tag, auch mit verschiedenen Emotionen anwenden.
Diese Technik sorgt dafür, dass positive Emotionen, Selbstvertrauen und angenehme Gefühle verstärkt werden.

Am besten auch dann üben, wenn …

Machen Sie diese Übung besonders dann, wenn es Ihnen gerade GUT geht! Dann wirkt Sie umso intensiver und erhält dieses Gefühl länger. Sie können dann in schwierigen Situationen leichter auf diese positive Emotion zurückgreifen und sich dadurch schneller und leichter aus dem Tal herausziehen.
Diese Übung erhöht bei regelmäßiger Anwendung Ihr Glücks-Level und verhindert dadurch, dass negative Gedanken und Emotionen die Oberhand gewinnen. Sie bleiben positiv und konzentriert und finden deshalb immer eine gute Lösung für das Problem.
Es sind die negativen Gedanken und Gefühle, die uns an Problemen scheitern lassen – nicht unser Mangel an Ressourcen. Davon haben wir genug. Wir können nur nicht darauf zugreifen.
Liebe Grüße
Thomas Pfitzer

Samstag, 28. Juni 2014

Das Wichtigste aus der Glücksforschung Teil 3 von 5

Das Wichtigste aus der Glücksforschung Teil 3

Glückstechnik – Positive Gedanken erhalten


Die Techniken, die ich hier beschreibe, sind nur eine kleine Auswahl. Sehr intensive Techniken kommen aus dem NLP, dem EMDR und der Hypnose und lassen sich nicht allein bewerkstelligen.

Glücklich sein ist auf Dauer ein sehr schwieriges Unterfangen, da unser Gehirn mit dem Ausstoß glückbringender Hormone und Neurotransmitter aufhört, sobald es uns besser geht. Zudem entsteht ein Gewöhnungseffekt und das, was uns kurzzeitig glücklich machte, verliert an Bedeutung.
Das ist auch der Grund, warum Untersuchungen bei Lottogewinnern zeigten, dass diese etwa 3 Monate lang euphorisch waren und nach einem Jahr bereits ihr Glücksempfinden wieder als normal einschätzten. Es ging ihnen genauso gut oder schlecht wie vor dem Lotteriegewinn.

Glücklichsein ist ein Gefühl an dem man kontinuierlich arbeiten muss. Dieser Zustand muss durch Übungen erhalten werden. Unser Gehirn ist leider nicht für das Empfinden dauerhaften Glücks geschaffen. Wir müssen uns ständig neu zum Glück motivieren.

Eine sehr gute und einfache Übung dazu ist die folgende Technik.
Zur Vorbereitung erstellen wir uns einige Listen.

  • Erstellen Sie eine Liste aller Dinge, die Sie gut können.
  • Erstellen Sie eine Liste aller Dinge, die Sie schon erreicht haben.
  • Erstellen Sie eine Liste aller Dinge, die Sie gut an sich finden.
  • Erstellen Sie eine Liste aller Dinge, die andere an Ihnen gut finden.

Schreiben Sie alles auf was Sie können. Alle Fähigkeiten, die Ihnen einfallen. Dazu gehört auch Lesen und Schreiben usw. (bei 2 Millionen Analphabeten in der BRD ist schreiben können nicht alltäglich) Autofahren, gut zuhören können und ähnliches gehören auch dazu. Machen Sie eine vollständige Liste.

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Welche Fähigkeiten und Anstrengungen waren nötig um diese Ressourcen, dieses Können zu entwickeln?
  • Welche dieser Ressourcen können Ihnen bei der Bewältigung eines Problems jetzt nützlich sein?
  • Wo haben Sie bei ähnlichen Themen schon bewiesen, dass Sie es können?

Bei der Beantwortung dieser Fragen werden Ihnen weitere Ressourcen einfallen und die ersten positiven, motivierenden Gedanken werden auftauchen. Formen Sie nun die Liste der Fähigkeiten in Sätze um, die mit „Ich bin", „Ich habe" oder „Ich kann" beginnen. Sortieren Sie diese Sätze, bzw. suchen Sie sich die stärksten und mächtigsten aus.
Mit diesen Sätzen können Sie sich nun täglich ein paar Minuten lang selbst motivieren und Ihrem Unterbewusstsein klar machen, dass es einen guten Grund gibt glücklich zu sein. Ihr Unterbewusstsein muss immer wieder daran erinnert werden, was Sie alles können und wozu Sie fähig sind. Das gestärkte Selbstwertgefühl, welches durch diese Übung entsteht, wird Ihnen helfen Ihre Probleme in Zukunft als leicht lösbar zu erkennen. Sie werden sich weniger Sorgen machen und dadurch glücklicher werden.

Klopfen Sie diese Punkte und wiederholen Sie dabei einen Ihrer Sätze.

1 oberhalb, zwischen den Augenbrauen
2 über der Oberlippe
3 zwischen Kinn und Unterlippe
4 Thymusdrüse



Machen Sie pro Satz mindestens drei Durchgänge. Bearbeiten Sie pro Tag mindestens 2-3 Sätze, gerne auch mehr. Dazu benötigen Sie nur wenige Minuten täglich. Der Effekt ist enorm im Vergleich zum Zeitaufwand. Sie können dafür z.B. die Werbepausen im Fernsehen nutzen.

Viel Erfolg und liebe Grüße
Ihr
Thomas Pfitzer

Donnerstag, 12. Juni 2014

Glücksemotionen Teil 2/5

Das Wichtigste aus der Glücksforschung Teil 2


Es gibt einige Tätigkeiten, die unser Glücksempfinden mehr oder weniger stark beeinflussen. Sex steht ganz oben auf der Liste der Glücklichmacher, Arbeit dagegen gehört eher zu den Schlusslichtern. Wer hätte das gedacht?!

Heiraten macht durchschnittlich lediglich zwei Jahre lang glücklich, dann holt uns anscheinend die Realität ein oder wie so oft sorgt der Gewöhnungseffekt für ein starkes Abflachen unserer Bemühungen und wir versuchen den Partner zu ändern. Das ist aber nicht wirklich möglich. Zumindest nicht ohne Folgen.

Eines der erstaunlichsten Ergebnisse: Probanden mit Krebserkrankungen waren mit ihrem Leben nicht unzufriedener als die Gesunden. Liebevolle Beziehungen machen zwar glücklich, aber Patienten, die durch übertriebene Fürsorge ihres Partners in ihrer Krankheit bestärkt wurden, empfanden ihre Schmerzen stärker als Patienten ohne intensive familiäre Betreuung. Hier erkennt man das Gesetz der Fokussierung wieder.

Welche Tipps geben uns Hirnforscher jetzt also mit auf den Weg um glücklicher zu sein?

Herausforderungen meistern: Hürden nicht aus dem Weg gehen, denn es macht glücklich Herausforderungen zu meistern. Wer sich nicht fordert, hat weniger Glücksmomente und weniger Selbstbewusstsein.

Fernseher ausschalten: Fernsehen schadet der guten Laune und macht nicht glücklich. Mit zunehmender Zahl an Fernsehprogrammen nimmt das Wohlbefinden ab.
Sport treiben: Sport – besonders im Freien – ist Gift für die schlechte Laune. Der Körper schüttet bei Bewegung die Glücksstoffe Serotonin und Endorphin aus. Studien belegen, dass ein Waldlauf gegen Niedergeschlagenheit genauso helfen kann wie Psychopharmaka.

Man muss kein Genie sein: Ein hoher IQ macht nicht glücklicher, da klügere Leute zu höheren Erwartungen neigen, was die Lebenszufriedenheit mindert.

Nicht vergleichen: Wer sein Aussehen mit dem anderer vergleicht macht sich unglücklich.
Besonders der Vergleich mit gebotoxten und gelifteten Filmstars und Fotomodellen trägt
nicht zum Glücklichsein bei.

Glaube an etwas: Religiosität oder der Glaube an ein anderes System erzeugt Vertrauen, gibt dem Leben einen höheren Sinn und reduziert das Gefühl von Einsamkeit.

Soziales Engagement: Die Glücksforschung beweist, dass Freiwilligenarbeit und Tätigkeiten in sozialen Organisationen und Hilfswerken glücklich macht.

Weg vom Luxus – hin zu wirklich wichtigen Dingen: Luxus macht genauso wenig glücklich wie Geld. Die Erwartungen zu senken ist daher ein effektiver Weg, die Lebenszufriedenheit zu erhöhen.

Freundschaften pflegen: Soziale Beziehungen tragen wesentlich zur Lebenszufriedenheit bei.

Gemeinsame Weiterentwicklung: Für dauerhafte Zufriedenheit spielen Wachstum bzw. Weiterentwicklung eine wesentliche Rolle. In der Partnerschaft heißt das, eine gemeinsame, in die gleiche Richtung laufende geistige Weiterentwicklung erhöht das Glücksgefühl und festigt die Beziehung.

Welche Freizeitaktivitäten machen glücklich?
Absoluter Spitzenreiter bei den Glücksaktivitäten ist Tanzen, vermutlich durch die Kombination von Bewegung und Körperkontakt. Weitere Aktivitäten, die häufig Glücksgefühle hervorrufen sind: ehrenamtliche Tätigkeiten, Musik machen, religiös oder spirituell aktiv zu sein, sich mit Freunden treffen oder Sport treiben.

Am schlechtesten bei den glückserzeugenden Beschäftigungen schneiden Politik, Ausruhen, Fernsehen und Radio hören ab.

Jeder Mensch hat ein individuelles Motivationsprofil, durch das er sich von anderen unterscheidet. Wenn Sie sich stets bewusst sind, welche Motivatoren Ihnen am wichtigsten sind und Sie sich auf diese konzentrieren, werden Sie am ehesten das sogenannte Werteglück erfahren, das unserem Leben Sinn gibt.

Jeder Mensch hat seine ganz persönliche Glücksformel. Fasst man die Erkenntnisse der Glücksforschung allerdings zusammen, kann man dennoch einige allgemeine Empfehlungen geben, die aber gewiss nicht für jeden Menschen immer Gültigkeit haben:
Beziehungen zu den PASSENDEN Menschen sind wichtig.

Setzen Sie sich realistische und nutzbringende Ziele. Voraussetzung dafür ist die Kenntnis der inneren Werte.

Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. In den westlichen Industrieländern sind die Möglichkeiten, das eigene Leben zu gestalten, fast unbegrenzt. Man garantiert uns schon in der Werbung täglich sofortige Bedürfnisbefriedigung. Als Folge davon entsteht in uns die Unfähigkeit, Freude empfinden oder genießen zu können.
Die Gegenstrategie lautet: Nicht wahllos konsumieren, den Genuss besser kontrollieren, sich auf das Wesentliche konzentrieren, sich der Dauerberieselung durch die Medien und besonders durch die Werbung entziehen.

Fordern Sie sich bei der Arbeit und bei Ihren Freizeitaktivitäten. Das Ausreizen der eigenen Talente und Fähigkeiten führt zu Stolz auf die eigene Leistung und steigert das Selbstwertgefühl.

Üben Sie sich in Gelassenheit. Das ist leichter gesagt als getan, aber Meditationsübungen werden Ihnen dabei helfen. Das Glück lässt sich nicht erzwingen. Verzichten und Aufschieben können, sich nicht unablässig als Nabel der Welt sehen führt zu mehr Glück. Glück bedeutet, nicht von sich selbst besessen zu sein. Nutzen Sie auch die Klopfübung „Auflösen von Blockaden" (http://mymonk.de/wie-man-leid-aufloesen-kann-eine-uebung-v-thomas-pfitzer/) um Gelassenheit zu erreichen, indem Sie Ihre Verkrampftheit, Hektik usw. anerkennen, lieben, auflösen, verzeihen und loslassen.

Genießen Sie den Augenblick. Achtsamkeit und volle Konzentration auf das, was gerade passiert, ganz bei der Sache bleiben, ohne dabei an etwas anderes zu denken erzeugt Glück. Im Zusammenhang mit Glück stößt man immer wieder auf den Begriff Achtsamkeit.

Achtsamkeit macht glücklich


Achtsam sein bedeutet, innere und äußere Vorgänge mit ungeteilter, entspannter Aufmerksamkeit zu beobachten und das ganze Bild aus verschiedenen Perspektiven wertneutral aufzunehmen. Dabei basiert Achtsamkeit auf den folgenden vier Voraussetzungen:

Über-Bewusstheit: Wir verlieren uns nicht in einer Tätigkeit, sondern sind uns bewusst, dass wir etwas Bestimmtes tun.

Konzentrierte, positive Fokussierung: Unsere Wahrnehmung wird nicht beeinträchtigt durch Grübeleien, Zukunftssorgen, negative Vorannahmen, Gefühle oder andere Störungen.

Neutralität: Wir beurteilen oder bewerten nicht. Was wir wahrnehmen wird nicht durch unsere Vorurteile oder Erfahrungen begriffen, sondern als ein neutrales Ereignis registriert. Wir beobachten ohne Gefühle, Wertungen und Befürchtungen einzubeziehen.

Perspektivenwechsel: Wir machen uns jederzeit klar, dass unsere Sichtweise falsch oder unvollständig sein kann. Wir wechseln sofort die Perspektive und betrachten die Situation aus dem Blickwinkel unseres Gegenüber.

Achtsam sind wir nicht, wenn wir mehrere Dinge gleichzeitig oder automatisch und gedankenlos tun. Multitasking ist das Schlimmste was man tun kann. Eingefahrene Gewohnheiten und Lösungswege, die immer nur aus einer Quelle stammen und stets nach dem gleichen Muster verlaufen, entspringen auch nicht dem Zustand der Achtsamkeit.

Wenn wir so handeln und entscheiden, vergeben wir die Chance auf Veränderung. Wir sind nicht wirklich präsent, wenn wir glauben etwas schon zu wissen. Wir handeln dann nur nach den gleichen eingefahrenen und anerzogenen Mustern. Man könnte es Sturheit nennen.

Vermeidungsmotivation – Zielmotivation


Vermeidungsmotivationen wirken im Gehirn des Menschen etwa zehn Mal stärker als die positive Zielmotivationen. Das gilt auch im Bezug auf die Einsparung von Körperenergie.
Die Natur hat das sinnvoll eingerichtet, sonst würde ein Sportler trainieren bis er tot umfällt. Die Vermeidungsmotivation beendet das Training, um uns vor dem Aufbrauchen unserer Energieressourcen zu schützen.

Das Energiesparsystem erledigt somit einen wichtigen Job. Das menschliche Nervensystem ist ein Gleichgewichtssystem aus dem aktiven Sympathikus und dem bremsenden Parasympathikus. Die Beiden werden in unserem Nervensystem immer gleichzeitig betätigt, und das ist für uns lebenswichtig, sonst würden wir mit keiner Tätigkeit aufhören und diese Überaktivität könnte zum Tod führen.
Problematisch ist hier nur die Tatsache, dass wir auch mit absolut sinnvollen Tätigkeiten, wie z.B. der Meditation und Selbstcoachingübungen aufhören, sobald es uns besser geht. Die Vermeidungsmotivation gaukelt uns vor, dass wir aufhören können, da es uns ja jetzt gut geht. Leider geht es uns nur solange gut, solange wir die Übungen regelmäßig machen.
Glücksgefühle müssen immer wieder aufs neue aufgerufen und erarbeitet werden. Sie bleiben leider nicht von allein erhalten. Alles woran sich der Mensch gewöhnt, macht ihn nicht mehr glücklich.

Untersuchungen haben gezeigt: Wer Lebensqualität durch Trainingsmethoden verbessert hat, hörte nach wenigen Wochen wieder damit auf.
Hat sich die Lebensqualität dann wieder verschlechtert, suchten die Testteilnehmer nach neuen Methoden, anstatt ihre bereits bewährten Techniken erneut anzuwenden. Als man sie fragte warum sie eine neue Methode suchen, erklärten sie zur Überraschung der Versuchsleiter, dass die vorherige Technik nicht so richtig funktioniert hätte.

Es ist also von entscheidender Bedeutung die Glückstechniken regelmäßig anzuwenden, da unser Gehirn leider nicht dafür geschaffen ist dauerhafte Glücksgefühle zu erzeugen. Die Vermeidungsmotivation als Energiesparer und der Gewöhnungseffekt versuchen uns vom ständigen Training abzuhalten.

Das ist der Unterschied zu den Stress reduzierenden Übungen. Wenn die Blockade erst einmal gelöst ist, muss die Übung nicht mehr gemacht werden.

So, genug Theorie. Im dritten Teil beginnen wir mit einigen praktischen Übungen. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute und eine schöne Zeit. Fragen beantworte ich gerne per Mail.

Ihr

Thomas Pfitzer

Sonntag, 11. Mai 2014

Mehr Glück erleben Teil 1/5

Glücklich sein - Das Wichtigste aus der Glücksforschung Teil 1


Unsere Kultur hat ein Denken etabliert, dass man kurz so zusammenfassen kann: Schöne Lebensumstände machen glücklich. Diese Philosophie haben Menschen entwickelt, die uns etwas verkaufen möchten was angeblich zu unserem Glück beiträgt. Autos, Möbel, teure Reisen, Flachbildfernseher und 99 Programme plus Pay-TV.
Wie Sie gleich erfahren werden, sind das genau die Dinge, die kein Mensch braucht um glücklich zu sein.

Wir machen also unser inneres Glück von den äußeren Umständen abhängig. In Wirklichkeit ist es jedoch umgekehrt. Die Umstände sind von unserem Inneren abhängig, von unserem Denken und unseren Empfindungen.

Wenn Sie Angst haben, dass bestimmte Ereignisse in Ihr Leben treten könnten, werden Sie diese Angst widerspiegeln. Sie fokussieren sich auf Angst einflößende Situationen und nehmen Sie ganz intensiv und bewusst wahr. Sie ziehen damit diese Ereignisse an, die Ihnen erneut Angst machen. Das Gleiche gilt für Ihre Sorgen. Sorgen ziehen Ereignisse an, die Ihnen Grund zur Sorge geben.

Mangeleinstellungen sind besonders schlimm. Auch ein Grund warum „Bestellungen beim Universum" nicht wirklich eine gute Idee sind. Denn Ihre Bestellung entsteht aus einem Mangel. Wenn Sie sich einen Partner wünschen, dann doch nur weil Sie gerade keinen haben und einsam sind. Also ist die Emotion, die hinter Ihrer Bestellung liegt „Einsamkeit." Damit fokussieren Sie sich auf Ihren Mangel und er wird Ihnen dadurch nur noch mehr bewusst. Sie strahlen dann genau diese Einsamkeit aus und wirken dadurch nicht gerade anziehend auf andere.

Besonders tragisch wird es, wenn Sie sich machtlos fühlen. Machtlosigkeit erzeugt die negativsten Realitäten in Ihrem Unterbewusstsein. Wenn Sie das Gefühl der Machtlosigkeit haben, befinden Sie sich in der Opferebene. In dieser Ebene gibt es keine Weiterentwicklung. Sie müssen diese Ebene sofort verlassen, indem Sie sich Situationen vor Augen führen, in denen Sie erfolgreich und wirksam gehandelt haben. Hier haben Sie bewiesen, dass Sie nicht machtlos sind. Übertragen Sie diese Denk- und Handlungsweise auf Ihre Problemsituation und verlassen Sie die Opferebene indem Sie handeln.

Die Emotion der Machtlosigkeit zieht Ereignisse und Umstände an, durch die wir uns erneut machtlos fühlen.

Die nachfolgende kurze Zusammenfassung einiger Ergebnisse aus dem Bereich der Glücksforschung verdeutlicht, dass es nicht einfach ist glücklich zu sein. Es ist etwas an dem wir kontinuierlich arbeiten müssen. Das Glücksempfinden ist leider nicht von Dauer.

Glück entsteht in einem Teil des Gehirns, im limbischen System, das auch das „emotionale Gehirn" genannt wird. Das Glücksgefühl ist individuell und setzt sich daher auch bei jedem Menschen aus einem ganz speziellen Cocktail von Neurotransmittern und Hormonen zusammen.

Wozu ist die Glücksemotion gut?
Das Glücksgefühl fördert die psychische und physische Gesundheit, sowie kognitive Fähigkeiten, Flexibilität und Kreativität. Wir lernen leichter wenn wir glücklich sind und handeln auch moralischer. Glück und das Gefühl der Zufriedenheit begünstigen beruflichen Erfolg, fördern das Engagement im Job und erhöhen die Produktivität. Glücksemotionen optimieren Denk- und Verhaltensweisen und führen zu positiven Wahrnehmungen. Dadurch grübeln wir weniger über Probleme, wodurch wiederum das Erleben von Glück gefördert wird.

Glückliche Menschen haben ein aktiveres leben, was besonders im Alter von großer Bedeutung ist. Glück erzeugt eine höhere Bewusstheit, mehr Sensibilität und Offenheit für die Realität. Glückliche Menschen sind empathischer und sozial engagierter. Glück sorgt für eine positive Ausstrahlung und hat eine identitätsstützende Wirkung auf die gesamte Persönlichkeit.

Alles was Menschen auf dem Sterbebett bedauern, hat mit persönlichem Lebensglück zu tun. Am häufigsten bedauern Sterbende, dass Sie ihr Leben nicht nach ihren eigenen Wünschen, Werten und Zielen gelebt haben, sondern zu sehr nach den Wünschen und Erwartungen anderer.

Hier noch einmal die am häufigsten genannten Versäumnisse, die bei dieser Untersuchung von Menschen im Sterbebett genannt wurden:

  • Ich hätte meine Gefühle besser ausdrücken sollen.
  • Ich hätte mich mehr um meine Freunde kümmern sollen.
  • Ich wünschte ich hätte weniger gearbeitet.
  • Ich wünschte, ich hätte mir mehr Freude gegönnt.

Anscheinend ist es wohl so, dass man herausfinden muss, wofür das eigene Herz schlägt; ohne Rücksicht auf die Forderungen von Familie und Umwelt.

Erfolg und Glück entstehen durch Leidenschaften, die man auslebt.

Geld allein macht, nach Aussage vieler Glücksforscher nicht glücklich. Ab einem Pro-Kopf-Einkommen von mehr als rund 13.900 Euro hat die Einkommenshöhe keinen entscheidenden Einfluss mehr auf das Glücksempfinden. Nur in sehr armen Ländern sei der Einkommenszuwachs ein maßgeblicher Überlebens- und Glücksfaktor.

Lotteriemillionäre waren einer Studie zufolge drei Monate lang glücklicher als vorher, dann fielen sie wieder auf ihr ursprüngliches Glücksniveau ab und unterschieden sich nicht mehr von Nichtgewinnern. Untersuchungen ergaben, dass Geld durch einen Lottogewinn zu Enttäuschungen führt, da die Erfüllung materieller Wünsche weder Erleichterung noch seelischen Frieden zur Folge hat. Noch nicht einmal das Gefühl von Sicherheit konnte festgestellt werden. Die Angst, das gewonnene Geld durch Inflation, Aktieneinbrüche und ähnliches zu verlieren, stellt sich nach geraumer Zeit ein. Das alles führte bei einigen sogar zu Depressionen.

Fortschritts-paradox ist die Bezeichnung der Forscher für die ständige Suche nach mehr Glück und Wohlstand. Dem Menschen fehlt die Fähigkeit Zufriedenheit aus dem Erreichten zu ziehen. Mit zunehmenden Wohlstand steigt die Erwartungshaltung, was die Fähigkeit Glück zu empfinden verringert.

Unser Glück ist nur in so weit von unseren Lebensumständen abhängig, wie es um unser Überleben geht. Sobald wir alles haben, was wir zum reinen Überleben benötigen, haben wir alle Lebensumstände erreicht, die für das Glücklichsein von AUSSEN erforderlich sind. Alles weitere Glücksempfinden kann nur von innen kommen. Es ist NICHT möglich dauerhaft glücklich zu werden indem man seine Lebensumstände verbessert.

Menschen erleben Glücksgefühle besonders dann, wenn sie nicht bewusst danach streben, das bedeutet, wenn etwas überraschender Weise besser ist als man es erwartet hat. In diesem Moment werden endogene Opioide im Gehirn ausgeschüttet, die das Glücksgefühl erzeugen.
Es ist nicht möglich dauerhaft glücklich zu werden, indem man seine Lebensumstände, wie Wohnung, Job, Gehalt, Hobby, Partner, Auto usw. verbessert. Aus neurologischen Gründen kann dieser Versuch nicht funktionieren, da Glücksempfindungen nur dann von unseren Lebensumständen abhängig ist, wenn es um unser Überleben geht.

Im zweiten Teil geht es weiter mit Tätigkeiten, die unser Glücksempfinden positiv beeinflussen.


Die folgenden 4 Teile zu diesem Thema beinhalten, nach etwas Theorie, 4 Techniken zur Verstärkung der persönlichen Glücksempfindungen. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute Zeit.

35 mentale Trainingstechniken und eine leicht erlernbare Meditation finden Sie in meinem Buch "Gapra-Meditation - Die besten Techniken für mehr Gelassenheit und Leistung" Synergia Verlag, Darmstadt

Freitag, 14. Februar 2014

17 Fragen zur Ursachenfindung und Problemlösung

17 Fragen bis zur Lösung – touch glasses.


Ursachenfindung ist der erste und meines Erachtens beste Schritt zur Problemlösung. Leider meist auch der schwierigste, da unser Unterbewusstsein uns oft einen Streich spielt und wir andere Themen vorschieben, um vom wahren Problem abzulenken. Es scheint als wollten wir manchmal die Wahrheit verschleiern. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass wir so auf das Problem fixiert sind, dass uns eine Lösung schier unmöglich erscheint.

Die nachfolgende Technik kann man allein machen, aber es ist vielleicht hilfreich, sich durch einen Freund oder Coach führen zu lassen.

Touch glasses heißt soviel wie „anstoßen“. Die Fragen sollen das Nachdenken und Reflektieren anregen. Wenn sich unser Unterbewusstsein sträubt die wahre Ursache des Konflikts zu erkennen, hilft die folgende Fragetechnik, dem Kern ein wenig näher zu kommen und ein Ziel zu kreieren, das uns vom Negativdenken wegführt. Ich empfehle, die Antworten unbedingt schriftlich zu beantworten.

Jedes Coaching sollte mit diesen Fragen beginnen, da sie in die Tiefe gehen und den Ursprung des Problems zu Tage führen. Daher nenne ich die Technik „touch glasses“. Sie ist eine Erweiterung des NLP Modells „S.C.O.R.E.“

Wir ermitteln den IST-Zustand und führen auf die emotionale Ebene, da Probleme emotional entstehen und auch so behoben werden müssen – und nicht rational. Wir erhalten als Antwort das Symptom:

  • Was ist das Thema, der problematische IST-Zustand?
  • Wie fühlst Du Dich dabei? (seelisch und körperlich)

Die Antwort auf die folgende Frage führt uns meist zu einem Glaubenssatz, den wir später mit der Glaubenssatzbearbeitung auflösen können. Oft kommt es auch zu Schuldzuweisungen. Dann können wir zu einem späteren Zeitpunkt die Techniken aus dem „Gesetz der Anziehung“ für die Lösung nutzen.

  • Was ist der Grund für Deine jetzige Situation/Emotion?
Schnell verlassen wir jetzt den Problemraum und suchen den Lösungsraum – das Ziel. Was ist die angepeilte Zukunft, die vermisste Emotion, die Sehnsucht, der Wunsch – der SOLL-Zustand. Die direkte Frage nach dem Ziel können viele Menschen meist nicht beantworten, weshalb man sie „verpacken“ muss:

  • Was soll anders werden? Was möchtest Du statt dessen? Wie möchtest Du statt dessen handeln? – (oder direkt: Was ist das Ziel?)

Gehen wir noch einmal kurz in die Ebene der Vision, um POSITIVE Akzente für die Zukunft zu setzen. Die Frage suggeriert, dass eine Lösung möglich ist, was der Mensch, der ein Problem hat, oft gar nicht sehen kann. Des weiteren definiert die Antwort auf diese Frage bereits den gewünschten EMOTIONALEN Ziel-Zustand, was für die Arbeit mit dem Ziel sehr wichtig ist:

  • Woran wirst Du merken, dass Dein Problem gelöst ist?

Danach eine Frage, die in die Vergangenheit führt, aber ohne die sonst übliche negative Sicht. Diese Frage bietet bereits den ersten Lösungsansatz, da erkannt wird, dass es auch anders geht und es bereits früher schon einmal anders war.

  • Wann war es schon einmal anders?
  • Was sind die Ausnahmen zur Problem-Regel?

Um zu verhindern, dass frühere Entscheidungen bereut werden, muss die Vergangenheit mit einer gewissen Wertschätzung betrachtet werden. Alte Entscheidungen wurden aus dem damaligen Wissensstand heraus gefällt und waren für die damalige Situation richtig. Diese Entscheidungen mögen nach heutigem Stand des Wissens falsch sein, dürfen aber nicht dazu genutzt werden uns selbst oder anderen die Schuld zu geben. Schuldzuweisungen führen nie zu einer Lösung, sondern verstärken den Konflikt. Jede Entscheidung hatte einen Sinn, einen Grund bzw. einen positiven Nutzen, der erkannt und gewürdigt werden muss. Ist der Nutzen heute nicht mehr von Belang, heißt das lediglich, dass wir uns weiterentwickelt und dazugelernt haben, was grundsätzlich zu begrüßen ist.

  • Was war der Nutzen, den Du damals aus dieser Entscheidung gezogen hast?
  • Was hast Du aus der Krise gelernt?

Manchmal erkennt man besonders an den letzten beiden Fragen, dass es doch nicht IMMER so schlecht ist und man es eigentlich nur in manchen Situationen ändern will. Bei Verhaltensänderungen stellen wir uns zu Beginn der verändernden Übungen ganz ähnliche Fragen, um zu verhindern, dass wir positive Aspekte eines Verhaltens löschen und überschreiben, die wir eigentlich hin und wieder noch gebrauchen könnten. Deshalb prüfen wir es hier zu Beginn des (Selbst-)Coachings:

  • Was soll so bleiben wie es ist?
  • In welchen Situationen könnte es sinnvoll sein?

Jetzt werfen wir noch einmal einen Blick auf die Gegenwart und prüfen ob sich nicht bereits durch diese Fragen das Problem etwas relativiert, verändert oder an Stärke verloren hat:

  • Wie siehst Du Dein Problem jetzt?
  • Wie fühlst Du Dich jetzt damit?
  • Was hat sich geändert?

Zurück zur Zieldefinition:

  • Wie lautet Dein Ziel jetzt?

Wir ermitteln fehlende Ressourcen:

  • Was brauchst Du um Dein Problem zu lösen? Welche Fähigkeiten?

Der positive Blick in die Zukunft beendet diese Technik. Hier wird die nötige Motivation geschaffen um weiter an sich zu arbeiten.

  • Wie wirst Du Dich fühlen – wie wird es sich anfühlen – wenn Dein Ziel erreicht ist?

Eine Visualisierungsübung hilft an dieser Stelle, das Ziel und die damit verbundenen positiven Emotionen zu verinnerlichen.

Es ist immer ein Ziel, das vom Problem wegführt und uns Energie für die Veränderung gibt. Ein realistisches und erreichbares Ziel, das man sich gut vorstellen kann und positive Emotionen weckt, löst jedes Problem.