Es
gibt 5 wichtige universale Gesetze, mit denen man im Einklang sein
muss um ein glückliches und stressfreies Leben führen zu können.
Gesetz der Polarität
Das
Gesetz der Polarität ist wohl das wichtigste und grundlegendste im
Universum. Jedes positive Teilchen hat ein negatives Teilchen, das
für die Stabilität, den Ausgleich sorgt. Das Gesetz der Polarität
ist überall zu finden. Im Magnetismus der Erdpole, in den Atomen, in
den Jahreszeiten, im Wechsel von Tag und Nacht und in vielem mehr.
Die Polarität stellt den Ausgleich der verschiedenen Energien dar.
Ein
gutes Beispiel für dieses Gesetz ist der Satz: Wo viel Licht ist,
ist auch viel Schatten.
Der
Mensch ist ebenfalls ein Wesen, das ständig um Ausgleich bemüht
ist. Das gilt auf der Zellebene oder im Bereich der Vitamine und
Mineralstoffe ebenso wie auf der Ebene des Charakters. Wir haben gute
und negative Charakterzüge in uns, die ausgeglichen sein müssen, um
weder Täter noch Opfer zu werden.
Ausgleichen
kann man sie aber erst, wenn sie einem bekannt sind. Wer seine
negativen Triebe leugnet und sie nicht als Teil seiner Persönlichkeit
anerkennt, kann leicht von ihnen überrascht werden. Nur wer
beispielsweise seinen Zorn kennt, kann ihn beherrschen. Eine zu
starke Verschiebung der Pole hat ihren Preis.
Je
mehr Energie man für eine Fokussierung, ein Ziel oder einen Wunsch
aufwendet, desto stärker wird auch der Gegenpol – der Schatten.
Diesen Schatten muss man erkennen und bearbeiten. Da dieses
gegenteilig gepolte Energiefeld auch zunehmend stärker wird, ist es
so, als würde uns unser eigener Schatten irgendwann einholen und
überrollen. Das geschieht, wenn wir diesen Pol aus unserem
Bewusstsein verdrängen.
Man
könnte die Polarität auch mit dem Satz beschreiben: Alles hat
seinen Preis.
Wende
ich zu viel Energie für den Erfolg, den Reichtum oder den Ruhm auf,
vergesse ich vielleicht meine Gesundheit und zahle hier einen Preis,
der mir im Nachhinein zu groß erscheint.
Aufgabe
ist es, den eigenen Schatten zu finden, das was man verdrängt hat
und nicht wahrhaben will. Der Schatten muss anerkannt und als Teil
unserer Existenz gewürdigt und respektiert werden. Wer seinen
Schatten kennt ist gewappnet. Wer seine Schwächen kennt, der kennt
auch den Preis, den er zahlen muss.
Fragen
zum Schatten.
- Wann war der Schatten schon einmal von Nutzen?
- In welchen (fiktiven) Situationen könnte diese „schlechte“ Eigenschaft sinnvoll und hilfreich sein?
- Habe ich genügend gegenpolige Eigenschaften um den Schatten im Zaum zu halten?
- Welche Eigenschaften sind das?
- Was kann ich tun um die Pole im Einklang und in der Waage zu halten?
Gesetz der Anziehung
Wir
gehen meistens davon aus, dass nervige Menschen und Probleme in unser
Leben getreten sind, ohne dass wir etwas dafür können. Die Wahrheit
ist, dass die negativen Eigenschaften sich gegenseitig anziehen. Das
was wir anderen Personen vorwerfen ist unser eigener Charakterzug.
Wir spiegeln nur unser Fehlverhalten auf unsere Mitmenschen. Dabei
wechseln wir schnell und unbewusst zwischen den Kontexten. Dadurch
fällt es uns so schwer das Verhalten als unser eigenes zu erkennen.
Wenn
Du beispielsweise einem Kollegen vorwirfst, er mache nur das aller
nötigste und sei faul, musst Du nun, um Deine eigene Faulheit zu
erkennen, das Umfeld wechseln. Frage Dich jetzt wann oder wo Du faul
bist. Vielleicht drückst Du Dich vor dem Wohnungsputz, oder Dein
Auto sieht innen aus wie eine Mülldeponie. Vielleicht bist Du zu
faul die Hausaufgaben Deiner Kinder zu kontrollieren und lässt das
lieber Deinen Partner machen. Alle diese Dinge mögen ein anderes
Level haben, weniger häufig vorkommen und nicht so gravierend sein.
Das spielt aber alles keine Rolle, da es für Dein Unterbewusstsein
anscheinend trotzdem einen Mangel darstellt, den es gerne beheben
möchte. Nur deshalb regst Du Dich über Deinen Kollegen auf – weil
er Dir den Spiegel vorhält und Dich auf Deine eigenen Fehler
hinweist. Hast Du Dein eigenes Fehlverhalten und Deine
Mitverantwortung erkannt, legt sich der Ärger schnell und wir
reagieren gelassen und besonnen.
Der
Wechsel der Sichtweise ermöglicht es Dir, Deine eigene
Mitverantwortung an der Situation zu erkennen. Du verhinderst
dadurch, dass Du in die Opferrolle gerätst, weil Du anderen die
Schuld an Deinem Leid gibst. Jedes mal wenn Du anderen Menschen die
Schuld gibst, sagst Du genau genommen folgendes: „Ich bin zu doof
mein eigenes Leben selbst in die Hand zu nehmen und zu bestimmen was
mit mir geschieht. Andere können mit mir machen, was sie wollen und
darum geht es mir schlecht.“
Das
fördert nicht gerade das Selbstbewusstsein, sondern lediglich Neid-,
Zorn- und Ohnmachtsgefühle. Schlechte Eigenschaften zu leugnen
bringt allerdings nichts, da wir sie dadurch komplett aus unserem
Fokus nehmen und ihnen so die Möglichkeit geben ungehindert wachsen
zu können.
Diese
Eigenschaften zu bekämpfen hieße aber sie stärker zu machen, da
wir unseren Fokus auf sie konzentrieren. Wir sollten aber unsere
Fokussierungsenergie für unsere Ziele nutzen, nicht für unsere
Schwächen.
- Wie habe ich diesen Menschen bzw. dieses Ereignis in mein Leben gezogen?
- Durch welches Verhalten von MIR, wurde das Verhalten der Umwelt oder einer einzelnen Person erzeugt?
Gesetz der synchronen Handlung
Eine
Änderung der Handlung bewirkt, dass sich gleichzeitig auch etwas am
anderen Pol ändert. Alles hat einen Plus- und einen Minuspol. Hier
erkennt man auch das Gesetz der Polarität – alles hat seinen
Preis. Das Unterbewusstsein weiß recht genau, was unser Handeln für
Folgen haben wird, wir müssen nur auf unsere Intuition hören.
- Alles ist miteinander verbunden – was ist mit Deinem Problem bzw. Deiner Handlung verbunden?
- Was hat sich im gleichen Moment verändert?
- Was wird alles beeinflusst?
- Bin ich dazu bereit?
Gesetz vom Anfang und Ende
Das
Gesetz vom Anfang und Ende besagt, dass im Anfang schon das Ende zu
erkennen ist. Würden wir also den Beginn einer Geschichte genau
prüfen und uns über die wahren Emotionen und Beweggründe aller
Beteiligter Gedanken machen, wüssten wir schon wie die Geschichte
ausgeht. Wir tun das aber selten, denn wir sind oftmals naiv,
enthusiastisch oder glauben keine andere Wahl zu haben.
Denke
jetzt bitte an eine Begebenheit, die fürchterlich schief ging und
gehe zurück an den Anfang dieser Geschichte. Stelle Dir vor Du sitzt
in einem Kino. Lasse den Film vor Deinem geistigen Auge ablaufen.
Erinnere Dich an alle Einzelheiten.
- Wie hat alles begonnen?
- Was war charakteristisch für den Beginn?
- Was hätte Dir auffallen können oder müssen?
- Warum hast Du es übersehen?
- Wolltest Du es übersehen?
- Was war der Nutzen für Dich, den Fehler „im System“ nicht zu erkennen?
- Bei welchen Begebenheiten ist Dir ähnliches geschehen?
- Lässt sich ein Muster erkennen?
Gesetz vom Teil und Ganzen
Der
Blick auf das Ganze wird uns ermöglicht durch den Blick auf das
Teil, auch wenn das Ganze für uns noch nicht in seiner Gesamtheit
erkennbar ist. Das kleinste Teil enthält aber alle Informationen um
das Ganze zu erkennen und zu verstehen.
Wir
erinnern uns an das Gesetz vom Anfang und Ende – hier erkennen wir
im Beginn einer Sache seinen Verlauf, seine Qualität und sein Ende –
da alles zueinander passt. Bei der Beobachtung eines Teilstücks
können wir ebenso Schlüsse auf das Ganze ziehen.
- Welche Teile des Systems erkennst Du, die nicht „rund“ laufen?
- Was bedeutet das für das Ganze?
Thomas Pfitzer
Praxis
für Leistungscoaching und Mentaltraining
Uhlandstr.
8
67069
Ludwigshafen
coach@wingwave-rhein-neckar.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen