Die
Forscher Holmes und Rahe haben in einer Studie die häufigsten
Stressoren (Stressauslöser) ermittelt. Die Auflistung enthält die
mittleren Stress-Werte auf einer Skala von 1 bis 100.
Interessant
ist dabei, dass auch positive Situationen Stress verursachen. Einige
Fachleute vertreten aber die Meinung, dass dieser sogenannte positive
Stress nicht schädlich ist; d.h. keine Zellen im Hippocampus
zerstört, sondern motivierend und leistungssteigernd wirkt. Ich
glaube eher, dass es darauf ankommt, wie lange der Stress anhält.
Kurzzeitiger Stress ist motivierend und anregend – Dauerstress,
egal welcher Art, führt zum Zelltod im Hippocampus und dadurch zu
schlechteren Gedächtnisleistungen.
1
Tod des Ehepartners 100
2
Scheidung 73 (bei Kindern: Scheidung der Eltern 90)
3
Trennung (keine Ehe) 65
4
Haftstrafe 63
5
Tod eines Familienangehörigen 63
6
Eigene Verletzung oder Krankheit 53
7
Heirat 50
8
Verlust des Arbeitsplatzes 47
9
Aussöhnung mit dem Ehepartner 45
10
Pensionierung 45
11
Änderung im Gesundheitszustand eines Familienangehörigen 44
12
Schwangerschaft 40
13
Sexuelle Schwierigkeiten 39
14
Familienzuwachs 39
15
Geschäftliche Veränderung 39
16
Erhebliche Einkommensveränderung 38
17
Tod eines nahen Freundes 37
18
Berufswechsel 36
19
Änderung in der Häufung der Auseinandersetzungen mit dem Ehepartner
35
20
Aufnahme eines Kredites über 10.000 $ 31
21
Kündigung eines Darlehens 30
22
Veränderung im beruflichen Verantwortungsbereich 29
23
Kinder verlassen das Elternhaus 29
24
Ärger mit der angeheirateten Verwandtschaft 29
25
Großer persönlicher Erfolg 28
26
Anfang oder Ende der Berufstätigkeit der Ehefrau 26
27
Schulbeginn oder -abschluss 26
28
Änderung des Lebensstandards 25
29
Änderung persönlicher Gewohnheiten 24
30
Ärger mit dem Vorgesetzten 23
31
Änderung von Arbeitszeit und -bedingungen 20
32
Wohnungswechsel 20
33
Schulwechsel 20
34
Änderung der Freizeitgewohnheiten 19
35
Änderung der kirchlichen Gewohnheiten 19
36
Änderungen der gesellschaftlichen Gewohnheiten 18
37
Aufnahme eines Kredites unter 10.000 $ 17
38
Änderung der Schlafgewohnheiten 16
39
Änderung der Häufigkeit familiärer Kontakte 15
40
Änderung der Essgewohnheiten 15
41
Urlaub 13
42
Weihnachten 13
43
Geringfügige Gesetzesübertretungen 11
Zu
den gesundheitlichen Folgen von Dauerstress siehe:
http://www.wingwave-rhein-neckar.de/stress.html